Headerbild Kategorie Stadt und Buerger Pfaffenhofen

Geförderter Wohnungsbau

Wer würde nicht gerne in der „lebenswertesten Stadt der Welt“ wohnen? Nicht erst seit sich Pfaffenhofen auch offiziell so nennen darf, ziehen immer mehr Menschen in die Stadt. Das Thema Wohnen steht demnach ganz oben auf der Agenda der Stadt.

Um dauerhaft neuen, bezahlbaren Wohnraum schaffen zu können, ohne sein kleinstädtisches Flair zu verlieren, will sich Pfaffenhofen an folgende Maßnahmen halten:


pfaffelleiten_072022

1) Neue Wohngebiete und erweitertes Einheimischenmodell

Die Stadt weist immer wieder neue Baugebiete aus. In den kommenden Jahren kommen unter anderem Baugebiete in den Ortsteilen Tegernbach, Uttenhofen, Affalterbach und Ehrenberg dazu. Detailliertere Informationen zu den neuen Wohngebieten in und um Pfaffenhofen sind unter Baugebiete in Pfaffenhofen und den Ortsteilen zu finden. Zudem sind alle aktuellen Baugebiete in der Region auf baupilot.com einsehbar.

Schon seit 1991 soll das Einheimischenmodell Familien durch spezielle Fördermaßnahmen dabei helfen, sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen, wenn sie sich ein Eigenheim auf dem freien Markt nicht leisten könnten. Durch ein gewisses Punktsystem sollen vor allen Dingen diejenigen in den Genuss vergünstigter Bauplätze kommen, die ein niedrigeres Einkommen, viele Kinder und eine Ortsverbundenheit zu Pfaffenhofen haben.


2) Kontrolle der Mietpreise

Um erschwingliche Mieten garantieren zu können, gelten in Pfaffenhofen seit August 2015 die neuen Regelungen der „Kappungsgrenze“ und der „Mietpreisbremse“.
Letztere bezieht sich auf Neuvermietungen: Dort darf der Mietpreis künftig höchstens 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen; lediglich Neubauten sind von dieser Regelung ausgeschlossen.
Die Kappungsgrenze dagegen soll den Mitanstieg bei bestehenden Mietverhältnissen begrenzen. So darf die Miete auf einem angespannten Wohnungsmarkt wie Pfaffenhofen innerhalb von drei Jahren maximal um 15 Prozent erhöht werden.

Für die Stadt Pfaffenhofen existiert ein qualifizierter Mietspiegel.


3) Geförderter Wohnungsbau

Anna-Kittenbacher-Platzjpg

Die Stadt Pfaffenhofen möchte in den nächsten Jahren weiterhin einen Schwerpunkt auf den sozialen Wohnungsbau legen, um einkommensschwache, bedürftige Bürger zu unterstützen. Bereits in den letzten Jahren konnten ca. 230 sozial geförderte Wohnungen realisiert werden. Auch in Zukunft sollen im Stadtgebiet viele weitere Wohnungen – finanziert durch den Verkauf alter Objekte, deren Sanierungskosten unverhältnismäßig hoch sind – entstehen.

Zudem werden bestehende Sozialwohnungen instandgehalten und – solange wirtschaftlich vertretbar- bedürftige Gebäude saniert. Mittelfristig will die Stadt dafür weitere Millionen Euro investieren. Den Großteil kann sie aus Grundstückserlösen oder öffentlichen Fördermitteln entnehmen, sodass nur noch ein Bruchteil aus dem Stadthaushalt nötig ist. Die Grundstücke für die Neubauten stammen dabei entweder aus dem Bestand der Stadt, der Stiftung oder dem Einheimischenmodell in neuen Baugebieten.

Hauptverantwortlich für den Bau der Sozialwohnungen ist die „Wohnraumbeschaffungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Pfaffenhofen a. d. Ilm GmbH“, eine hundertprozentige Tochter der Stadt Pfaffenhofen.

Bürgermeister Thomas Herker informiert zum sozialen Wohnbau